Pilar Miró Romero

spanische Filmregisseurin; Generaldirektorin für Film- und Kinofragen im Kultusministerium 1982-1985; Generaldirektorin für das span. Fernsehen und den öffentl.-rechtl. Rundfunk 1986-1988; Filme u. a.: "Das Verbrechen von Cuenca", "Werther", "Dein Name vergiftet meine Träume"; Regie u. a. bei der TV-Übertragung der Hochzeit der Prinzessin Cristina von Spanien 1997

* 20. April 1940 Madrid

† 19. Oktober 1997 Madrid

Herkunft

Pilar Miró Romero stammte aus einer Offiziersfamilie. "Filmemacherin werden zu wollen", so M. rückblickend, "war für eine Tochter aus gutem Hause unmöglich. Und wenn mein Vater nicht gestorben wäre, hätte mein Leben ganz anders ausgesehen, denn er hätte die Filmerei nie erlaubt!"

Ausbildung

Nach dem Besuch einer Klosterschule studierte sie, dem Wunsch ihrer Familie entsprechend, Jura, brach das Studium aber kurz vor dem Examen ab und wechselte dann doch auf die "Escuela Oficial de Cine" (Spanische Filmakademie), die sie mit dem Titel "Drehbuchautorin" abschloß.

Wirken

Im Anschluss an das Studium unterrichtete sie an der Filmakademie Szenenaufbau und Drehbuchtechnik und wurde später die erste Fernsehreporterin Spaniens. Nebenher machte sie Filme - mit einem Kurzfilm gewann sie 1968 beim Festival in Monte Carlo den ersten Preis - und setzte sich ...